Alveslohe fühlt sich im „REGEN“ stehen gelassen.
Normalerweise sollte schon längst der Sportbetrieb in der Schulturnhalle wieder laufen, doch leider kam es anders.
Auf Grund eines erheblichen Wasserschadens, der aus Sicht der Gemeinde durch eine durch die Holzbaubaufirma nicht fachgerechte angebrachte Witterungsschutzplane enstanden ist, sind im August nach einem Platzregen Unmengen an Wasser in die Schulsporthalle eingedrungen und haben am Hallenboden und dessen Unterbau erheblichen Schaden angerichtet.
Eine Einigung zwischen der ausführenden, für die Dach und Zimmereiarbeiten zuständigen, Holzbaufirma Schnackenberg und deren Versicherung scheint nicht in Sicht zu sein. Somit sieht sich die Gemeinde gezwungen, rechtliche Schritte einzuleiten und an die Öffentlichkeit zu treten.
Dazu gab es am 21.12.2016 um 10.00 Uhr einen Pressetermin.
Anwensend waren der zuständige Architekt Wilfried Albrecht, BGM Peter Kroll, die stellvertretenden BGM Friederike Hinzke und Gerhard Wichmann, ausserdem die Gemeindevertreter Gerhard Hinzke und Jörg Knöller, von der Alvesloher Schule die Schulleiterin Angelika Speck, vom Kindergarten Herr Bode, vom TuS Teutonia Herr Hans Hachmann, Rechtsanwalt Christian Janzen von der Anwaltskanzlei Dörfelt, Schumacher, Grützner und Sozien und Frau Gonska vom Gemeindebüro. Die ebenfalls eingeladenen Inhaber der Firm Holzbau Schnackenberg und deren Vertreter der Versicherung waren leider nicht gekommen.
Pressevertreter von der Umschau, Hamburger Abendblatt und der Segeberger Zeitung waren gekommen.
Das Dach ist zwar inzwischen gedeckt, doch die Halle ist für den Sportbetrieb nicht nutzbar.
Der Unterboden ist durch die Wassermengen durchnässt und es ist bereits zu Schimmelbildung gekommen."Ausserdem könnten auf Grund der Auffeuchtung des Unterbodens andere Schadstoffe freigesetzt werden..." so Gerhard Wichmann, "...diesen Schadstoffen sollen sich die Kinder natürlich nicht ausgesetzt sehen!"
Alle Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Pressemitteilung von Bügermeister Kroll, die Sie hier einsehen können. Pressemitteilung Peter Kroll zum Thema "Schaden an der Schulsporthalle"
Frau Speck betonte, dass es für die Schule eine schwierige Situation ist. Wichtige Sportstunden fallen für die Kinder zum Teil aus. Die Kinder weichen auf die Bürgerhalle aus. Daduch entsteht ein zeitlicher Mehraufwand für das Kollegium. Die Schulturnhalle wurde bei schlechtem Wetter, z.B. als Pausen-Bewegungsraum, genutzt, wenn die Kinder nicht auf den Schulhof gehen konnten. Die Halle wird auch vom Kindergarten als Spiel- und Sportstätte benötigt. Der TuS musste sämtliche Gerätschaften in die Bürgerhalle schaffen. Die in den Nachmittags- und Abendstunden zuvor schon gut belegte Bürgerhalle müssen sich jetzt mehrere Sportgruppen zeitgleich teilen. Bei Tischtennis- Punktspielen ist z.B. eine ruhige Atmosphäre gewünscht. Jetzt zum Winter kommen die Fussball-Mannschaften hinzu, die früher auch beide Hallen nutzen konnten. Mit über 10 Jugendmannschaften wird es vom Zeitplan her ganz schön eng.
Nach dem Pressetermin in der Schulaula konnten sich die Pressevertreter noch ein Bild vom Zustand in der Schulturnhalle machen.
Eine Einigung scheint momentan zwischen der Gemeinde und der Holzbaufirma bzw. deren Versicherung nicht in Sicht. Daher wurde jetzt der erste Schritt an die Öffentlichkeit gewählt. Peter Kroll betonte, dass er noch immer auf die Einsicht des Verursachers dieses unsäglichen Wasserschadens an der Schulsporthalle hofft!