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Geschichte der Gemeinde Alveslohe

Das alte Siegel von AlvesloheAlveslohe liegt im Süden Schleswig-Holsteins an den Oberläufen der Flüsse Pinnau und Krückau, etwa 30 km nördlich von Hamburg. Das Dorf entstand als sächsische Streusiedlung mit vielen einzeln gelegenen Höfen. Ein erster Bezug zum Ort ergibt sich aus einer Urkunde vom 13.04.1286, die die Übertragung von Ländereien an die Stadt Kiel besiegelt und bestehende Privilegien bestätigt. Einer der Unterzeichner dieser Urkunde ist Hinricus Alverslo.

Es erscheint legitim, das Jahr 1286 als Gründungsjahr der Siedlung Alveslohe zu unterstellen, weil andere urkundliche Nachweise nicht bekannt sind.

Ein weiterer Bezug zum Namen Alveslohe leitet sich von ehemaligen Besitzern des Gutes Kaden her, die als von Alverslö erstmals im Jahre 1292 erwähnt werden.

Bodenfunde aber weisen nach, dass das Gemeindegebiet bereits in der Bronze- und sogar schon in der Eisenzeit besiedelt war.

Zum Gutsbezirk Kaden gehörte neben Alveslohe auch das Dorf Ellerau. Die Einwohner waren überwiegend Leibeigene des Gutsherrn. Bereits 1709 lockerte der Gutsherr Bendix von Ahlefeld die Leibeigenschaft auf. Endgültig wurde die Leibeigenschaft für das gesamte Herzogtum Holstein zum 1.1.1805 vom dänischen König Christian VII aufgehoben. Der heutige Bau des Herrenhauses wurde vom Architekten Ernst Georg Sonnin, von dem auch die Michaelis-Kirche in Hamburg stammt, entworfen und um 1765 errichtet. Nach vielfachen Streitereien mit dem Königreich Dänemark wird Schleswig-Holstein nach einer kriegerischen Auseinandersetzung durch den Wiener Frieden am 30.10.1864 deutsch und im Januar 1867 zur preußischen Provinz erklärt.

Durch Verordnung vom 22.9.1867 wird der Kreis Segeberg gebildet. 1875 wird der Gutsbezirk Kaden in seiner bisherigen Form aufgelöst. Alveslohe wird selbstständige Gemeinde, in der knapp 1.000 Einwohner leben. Die Einwohnerzahl verringert sich wegen der schwierigen wirtschaftlichen Lage auf dem Land, bis etwa 1900 ein wirtschaftlicher Aufschwung beginnt. Im Jahr 1900 beschließt die Gemeinde-vertretung den Anschluss an das Telefonnetz. 13 Alvesloher Bürger gründen am 22.02.1904 eine Spar- und Darlehnskasse als eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftung. Seit dem Jahre 1905 wird ein Teil der Gemeinde mit elektrischer Energie versorgt. Ab 9.6.1907 ist Alveslohe Haltestation der Eisenbahngesellschaft Elmshorn-Barmstedt-Oldesloe. Landwirtschaft und Gewerbe blühen auf. Am 22.03.1914 wird die Freiwillige Feuerwehr gegründet, eine Postagentur wird eingerichtet. Im Jahr 1925 leben etwas mehr als 1.300 Menschen in Alveslohe. Am 1.1.1928 wird der Gutsbezirk Kaden endgültig aufgehoben und in Alveslohe eingemeindet.

Die beiden Weltkriege haben in Alveslohe deutliche Spuren hinterlassen. Die Namen auf dem Denkmal zu Ehren der gefallenen Soldaten können dazu nur ein Anhaltspunkt sein. Nach dem 2. Weltkrieg verdoppelte sich die Bevölkerungszahl durch Flüchtlinge und Vertriebene aus den Ostgebieten von 1.266 im Jahr 1939 auf 2.263 im Jahr 1950. Das führte zu erheblichen Problemen, vor allem in der Versorgung mit Wohnraum. Zahlreiche Wohnungen und Siedlungshäuser wurden errichtet. Einige Straßen tragen den Namen der ursprünglichen Heimat. Im Zuge des Aufschwungs der deutschen Wirtschaft wanderten im Lauf der Jahre viele Bewohner in die Industriezentren ab.

Der „Gemeinsame Landesplanungsrat Hamburg/Schleswig-Holstein“ hat 1956 die Kommunen entlang der Achse Norderstedt–Kaltenkirchen und Hamburg–Elmshorn als Zentren für wirtschaftliches Wachstum eingeordnet (sog. Achsenkonzept). Die Gemeinde Alveslohe liegt im Achsenzwischraum. Man wollte versuchen, die Achsenzwischenräume als landwirtschaftliche Gebiete unzersiedelt zu erhalten, damit diese eine ökologische Ausgleichsfunktion wahrnehmen und eine Erholungsfunktion darstellen können. Um eine Reduzierung des Pendlervolumens zu erzielen und eine Unterauslastung von Infrastruktureinrichtungen zu verhindern, sollte die Errichtung von reinen Wohngebieten besonders in den Achsenzwischenräumen vermieden werden. Die Einwohnerzahl Alveslohes sollte nach einem Gutachten auf 2.000 begrenzt sein. Dennoch hat sich das Dorf seinen aufstrebenden Charakter bewahrt und entwickelte sich „planungswidrig“ beständig und nachhaltig weiter. Es wurde zum 1.1.1969 dem Amt Kaltenkirchen-Land zugeordnet. Die Wohnqualität wurde laufend erhöht: Durch Straßenbau und Weiterentwicklung der Nahverkehrsmittel wurde die Anbindung an die Nachbarkommunen und insbesondere nach Hamburg wesentlich verbessert. Im Jahre 1970 lebten in Alveslohe 1.648 Menschen, von denen 280 ihren Arbeitsplatz außerhalb der Gemeinde hatten. Zu dieser Zeit bestanden etwa 80 bäuerliche Betriebe und etwa gleich viele des Handels und Gewerbes.

Gottesdienste finden seit 1946 im Alvesloherhof statt, bei dem 1949 aus gespendetem Holz ein Glockenturm errichtet wurde. Seit 1960 bemühen sich Bürger um den Bau eines Gotteshauses. Am 25.9.1966 konnte die „Christuskirche“ feierlich geweiht werden.

Trotz des sog. Achsenkonzepts entwickelt sich das Dorf zielstrebig weiter. Im Jahr 1973 werden Straßennamen und Hausnummern im gesamten Gemeindegebiet eingeführt. Das Dorf tritt 1977 der zentralen Wasserversorgung bei. Der Anschluss an die Versorgung mit Erdgas erfolgt im Jahr 1979, die Kanalisation im Kernbereich wird 1985 fertig gestellt.

Das Leben in der Gemeinde hat sich vielfältig entwickelt. Für die große Zahl von Vereinen und Organisationen fehlt ein geeigneter Treffpunkt. Im Jahr 1978 wird das an die Schule angebaute Dorfgemeinschaftshaus eingeweiht. Entgegen mancherlei Befürchtungen entwickelt es sich schnell zum gesellschaftlichen und kulturellen Zentrum des Dorfes.

Der 1973 eingestellte Bahnverkehr Elmshorn-Barmstedt-Ulzburg wird 1992 mit einem zunächst sehr dürftigen Fahrplan wieder aufgenommen. Der Gemeinderat konnte erreichen, dass die Züge seit 1999 im 1-Stunden-Takt verkehren.

Im Jahr 1998 werden Pläne bekannt, die auch die Kreisverwaltung befürwortet, nach denen die sog. Ostseeautobahn A 20 durch Alvesloher Gebiet führen soll. Ende November bildet sich eine Bürgerinitiative, die zahlreiche Aktionen durchführt, um dies zu verhindern. Letztendlich erreichen Bürger und Gemeindevertreter, dass eine andere Trasse gebaut wird.

Wappen von AlvesloheSeit dem 13.10.1999 führt die Gemeinde ein Wappen, dessen erster Entwurf aus einem Ideen-wettbewerb der Bürger hervorging.

Zum 1.1.2001 tritt Alveslohe 186 ha Gemeindegebiet an Henstedt-Ulzburg und Ellerau ab.

Die Schulsporthalle kann seit langer Zeit den Bedarf nicht mehr decken. Nach langen, auch kontroversen Diskussionen und Beratungen erwirbt die Gemeinde ein Grundstück gegenüber dem bisherigen Bahnhof. Unter engagierter Beteiligung des Fördervereins Bürgerhalle 2000 Alveslohe e.V. wird 2002 die Bürgerhalle eingeweiht, die hohen sportlichen Ansprüchen genügt. Die Planungen dafür hatten bereits zuvor die Erweiterung um ein „Bürgerhaus“ berücksichtigt, weil das Dorfgemeinschaftshaus für den Bedarf nicht mehr ausreichend war. Die Einweihung des Bürgerhauses Alveslohe erfolgt im Herbst 2006.

Nach jahrelangen vergeblichen Bemühungen des Gemeinderats wird Alveslohe 2008 endlich an ein Breitband-Glasfasernetz, von wilhelm.tel angeschlossen, das sukzessive bis in jedes Haus geführt wird und die weltweite Verbindung als Kommunikationsmittel des 21. Jahrhunderts sicherstellt.

Das 1938 gebaute Freibad wird seit 2003 fortlaufend einer Sanierung unterzogen, die 2011 weitestgehend vollendet wird. Damit wird Bürgern und Gästen eine attraktive aber auch sehr preiswerte Möglichkeit der Erholung geboten.

Die Zahl der bäuerlichen Betriebe ist bis 1992 auf unter 25 gesunken, die der Betriebe von Handel und Gewerbe hat sich auf mehr als 200 erhöht.

Die Einwohnerzahl ist von 1.893 im Jahr 1980 auf 2.594 im Jahr 2008 angewachsen. Das gesellschaftliche Leben hat sich stark entwickelt. Das zeigt sich in der Zahl der über 30 Vereinen und Organisationen, die für jede Art der Lebensgestaltung ein umfangreiches Programm anbieten.

Gut Kaden, Urzelle des Dorfes Alveslohe, ist 1981 verkauft, 1985 versteigert und 1990 in das Eigentum einer Bank überführt worden. Auf dem Gelände ist 1987 eine internationale Golfanlage entstanden, auf der auch weltweit bekannte Spieler angetreten sind.

 

Zusammengestellt von Jürgen Brinkmann
Benutzte Quellen:
Wendt, Johannes „ALVESLOHE ein Dorf in Holstein“, Alveslohe 1994
Landesarchiv Schleswig-Holstein
Christian-Albrechts-Universität Kiel, Forum Erdkunde


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